Ohne sieben
Lemgo. Stark ersatzgeschwächt, gleich sieben Akteure fielen verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt aus, ging die A-Jugend von Handball Lemgo in das Spiel gegen die JSG Hastedter TSV/HC Bremen. Zwar verloren die Hansestädter die Partie mit 24:30-Toren, verkauften sich aber dennoch sehr gut gegen den Tabellenzweiten.
Das sah auch HL-Trainer Niels Pfannenschmidt so: „Unter diesen gerade nicht günstigen Voraussetzungen hat meine Mannschaft letztendlich ein Superspiel abgeliefert. Kämpferisch war das top und mit ein bisschen Glück wäre heute auch mehr drin gewesen“, war der Lemgoer Übungsleiter mit der Leistung seiner Jungs vollauf zufrieden. Eigentlich wollten die Lemgoer das Match aufgrund ihrer personellen Probleme verlegen. Die Bremer hatten nichts dagegen, doch der Staffelleiter machte den Hansestädtern einen Strich durch die Rechnung. „Dass der Staffelleiter da nun quer geschossen hat, können wir nicht verstehen“, war Pfannenschmidt über die Reaktion vom Verband verwundert.
Lemgo kompensierte von Beginn an seine personellen Verluste über den Kampf. Gerade die hart aber nicht unfair zupackende HL-Deckung machte Pfannenschmidt Freude. Zur Pause so nur einer hauchdünne 15:14-Führung für die Gäste.
Im zweiten Spielabschnitt ließen die Lemgoer letztendlich zu viele Tempogegenstöße liegen. „Hätten wir die konsequenter abgeschlossen, wäre auch ein Sieg drin gewesen“, so Pfannenschmidt.
Es folgt nun eine Pause für die HLer, die erst wieder am Samstag, 14. Januar, bei GWD Minden im Einsatz sein werden.
HL-Tore: Wehmeier (9), Ritterbach (9/3), Niemeyer (5), David, Ebner (je 3), Zidorn, Wolf (je 2).
Foto: In kämpferischer Hinsicht hatten sich die Lemgoer im Spiel gegen Hastedt nichts vorzuwerfen, wie Marcel Niemeyer hier eindrucksvoll beweißt, der es gleich mit zwei JSG-Spielern aufnimmt.
