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Handball in Bremen

WK vom 19. Februar 2012

 

HC Bremen verliert gegen Minden

 

Von Olaf Kowalzik

Bremen. Die männliche A-Jugend des HC Bremen ist von der Tabellenspitze der Handball Bundesliga gestürzt. Die Bremer Talente mussten dem TSV GWD Minden bei der 23:35 (11:12)-Niederlage nicht nur beide Punkte, sondern auch den ersten Platz überlassen. "Ich hatte eine Niederlage einkalkuliert, aber trotzdem schon ein wenig auf eine Sensation gehofft", nahm Bremens Trainer Jörn Franke die Abfuhr äußerlich gelassen hin. Seine Hoffnung war verständlich, denn wenn die beste Auswärtsmannschaft auf die stärkste Heimvertretung der Vorzeigeklasse trifft, dann muss nach der unglücklichen 28:30-Hinspielniederlage etwas drin sein. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass der HC Bremen mit der Empfehlung von zehn ungeschlagenen Spielen in Folge (19:1 Punkte) zu den Ostwestfalen gereist war.
 
 


© ANDREAS KALKA

Fabian Hartwich erzielte vier Tore für den HC Bremen und konnte trotzdem die Niederlage seines Teams gegen Minden nicht verhindern.
 
 
 
Minden pulverisierte die Bremer Serie. Der Spitzenreiter wurde vom Gastgeber nach der Pause sportlich derart vermöbelt, dass ihm Hören und Sehen verging. "Meine Mannschaft hatte in der ersten Hälfte zu viel Kraft gelassen", begründete Jörn Franke den Zusammenbruch seines Teams und spielte auf die zahlreichen Zeitstrafen vor der Pause an. Allein in den ersten sieben Spielminuten hatten seine Jungs viermal die Strafbank gedrückt, die die Abwehr immer wieder kraftraubend ausgleichen musste. Die druckvoll spielenden Mindener nutzten das zum 9:5-Auftakt aus. Zur Pause kämpfte sich der Gast aber wieder bis auf ein Tor heran.
 
Es sah nach dem Seitenwechsel sogar noch besser aus, als die Brüder Maurice und Yannick Dräger zum 12:12 und 13:13 ausglichen. Gegen die älteren GWD-Jahrgangsspieler Marius Traue (12), Artjom Antonevitch (13) und Constantin Paul (6) war gestern jedoch kein Kraut gewachsen. "Der Altersunterschied war allein schon körperlich zu sehen", warf Jörn Franke seinem Team nichts vor. Außer, dass es sich nach dem 14:20 zu sehr gehen ließ. "Überhaupt haben wir diesmal nicht so mannschaftlich geschlossen gespielt wie gewohnt", betonte er. Im Kampf um den wichtigen vierten Rang kann der HC Bremen aber schon am kommenden Sonnabend zu Hause gegen den Siebten HSG Menden-Lendringsen einen Sieg nachlegen.
 
HC Bremen: C. Jachens, Räbiger; M. Dräger (6/2), Neitz (1), Y. Dräger (5), Wiedemann (1), Winkelmann, Franke (5), Gülzow, Hartwich (4), Witte, Meier (1)
 

 

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