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Bremer Abwehr zähmt die Löwen

Bremer Abwehr zähmt die Löwen

Veröffentlicht von HC Bremen am 01.11.2021
Aktuelles >> 1. Herren

HC-Männer feiern ungefährdeten 25:14-Sieg bei der HSG Hunte-Aue

 

Bremen. Marten Franke legt großen Wert auf eine exzellente Defensivarbeit. Bereits in der Vorbereitung auf die Oberliga-Saison standen immer wieder intensive Einheiten auf dem Programm, in denen die verschiedensten Abwehrformationen getestet wurden. Wie wichtig diese Vorbereitung war und vor allem, wie sehr sie gefruchtet hat, konnte der Spielertrainer des HC Bremen jetzt im Auswärtsspiel bei der HSG Hunte-Aue Löwen eindrucksvoll miterleben. Beim 25:14 (13:7)-Sieg lieferte seine Mannschaft eine bemerkenswerte Leistung ab. Die offensive 3:2:1-Abwehrformation war von den Gastgebern kaum zu durchbrechen. Fast noch bemerkenswerter war, dass die Bremer ihre Disziplin und Konzentration über die gesamten 60 Minuten konstant hoch hielten. In beiden Halbzeiten ließen sie jeweils nur sieben Gegentreffer zu.

Ein Umstand, der auch Marten Franke zufrieden stellte. "Ja, wir haben richtig gut gestanden, die richtige Aggressivität  war von Anfang an", sagte er. Und das war genau das, was er beim 23:29 gegen Beckdorf so schmerzlich vermisst hatte. Diesmal blieb die Defensive stabil und zwang die früher als HSG Barnstorf/Diepholz angetretenen Hunte-Aue Löwen immer wieder ins Zeitspiel. Apropos: mit der Auslegung der Zeitspiele durch die ansonsten guten Referees waren die Bremer zunächst gar nicht glücklich. "In der elften Minute stand es erst 3:3, auch weil die Gastgeber meiner Meinung nach viel zu lange den Ball halten durften", sagte Franke. 

Genutzt hatte es den Hunte-Aue Löwen allerdings wenig. Der HC Bremen musste zwar immer lange um jeden Ball kämpfen, dominierte das Spiel jedoch klar und schloss konsequent ab. Nach dem 3:3 zogen die Bremer auf 8:3 davon (19.) und hielten den Fünf-Tore-Vorsprung bis zur Pause. Über 16:8 (36.) war das Spiel spätestens beim 21:11 (47.) gelaufen. 

Mit einer Abwehr, die so gut wie keine Lücken offenbarte, überstanden die Bremer auch die meisten Unterzahlsituationen ohne Gegentreffer. Dass der HC Bremen in der Offensive "nur" 25 Tore erzielte, zeigt, wie intensiv die Verteidigung arbeiten musste. "Gefühlt haben wir deutlich weniger als 30 Minuten lang den Ball gehabt. Letztlich bin ich damit zufrieden, auch wenn wir eigentlich mindestens 30 Tore machen müssen. Aber da fehlte uns ein wenig  die Effektivität, denn einige Chancen haben wir klar liegen gelassen", sagte Marten Franke. 

Die positiven Eindrücke überwogen aber bei weitem. Angefangen natürlich in der Abwehr, in der Lukas Dibowski auf der Halbposition glänzte. "Lukas hat uns Stabilität gegeben und war wieder eine Bank", lobte Franke. Ansonsten freute sich der Spielertrainer über Jan Ole Harting, der in der ersten Hälfte stark über den Rückraum kam und drei Tore erzielte. Ebenso gefiel Paul Schröder, der nach seinem bislang erst dritten Einsatz allmählich wieder in Form kommt. Bei der HSG Hunte-Aue Löwen spielte er insgesamt etwa 15 Minuten und erzielte zwei Tore. Erstmals dabei war auch Fynn Schluroff, der in den letzten zehn Minuten Praxis sammeln konnte. "Es ist natürlich sehr gut, zu wissen, dass wir wieder auf diese drei zurückgreifen können", sagte Marten Franke.

Auch die Zwischenbilanz des Spielertrainers fällt positiv aus. "Soweit ist alles okay, weil wir vor den drei Spielen gegen Teams, die vor uns stehen, zurzeit noch alles in eigener Hand haben", sagte Franke. Lediglich das Spiel gegen Beckdorf entsprach nicht seinen Vorstellungen. "Da fehlten uns Kampfgeist und die richtige Einstellung, da haben wir unnötig zwei Punkte abgegeben. Beim Start in Achim fehlten uns noch zwei wichtige Spieler, da kann man mal verlieren, gegen Varel und Rotenburg  haben wir jeweils eine gute Leistung gezeigt", fasste er zusammen.

Statt mit 8:2 geht der HC als Tabellenvierter jetzt mit 6:4 Punkten in die nächsten wichtigen drei Spiele. Zu Hause gegen SpitzenReiter HSG Nienburg (8:2 Punkte/6. November) und den Tabellendritten HSG Delmenhorst (8:4 Punkte/27. November) und dazwischen auswärts beim Tabellenzweiten Haarentor (8:2 Punkte/13. November) peilen die Bremer  insgesamt vier Punkte an. "Wenn wir unserem Anspruch, oben mitzumischen, gerecht werden wollen, ist das das Minimalziel",  sagt Franke.

 

HC Bremen: Prieß, Boccacci; Felix Fietze (3), Schröder (2), Schupp (1), Schluroff, Franke (1/1), Diering (4), Laube (2), Grieme (1), Dibowski (2), Harting (3), Ole Fietze (2/2), Wiezorrek (4).

 

Quelle: WESER-KURIER 

Zuletzt geändert am: 01.11.2021 um 06:54

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