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Trübes Wochenende für den HC Bremen

Trübes Wochenende für den HC Bremen

Veröffentlicht von HC Bremen am 02.05.2022
Aktuelles >> 1. Herren

Beim 26:30 gegen Elsfleth fehlen Spieler, beim 20:24 gegen Hatten die Einstellung

 

Bremen. Personell kriechen die Oberliga-Handballer des HC Bremen schon seit längerem auf dem Zahnfleisch, doch mittlerweile nimmt die Zahl der Ausfälle Ausmaße an, die einfach nicht mehr zu kompensieren sind. Das wurde jetzt extrem in den beiden jüngsten Heimspielen deutlich. Während Spielertrainer Marten Franke seinem Team beim 26:30 (17:14) gegen den Elsflether TB keinen Vorwurf machen konnte, monierte er beim darauf folgenden 20:24 (9:9) gegen den Tabellenvorletzten TSG Hatten-Sandkrug fehlenden Kampfgeist.

 

HC Bremen – Elsflether TB 26:30 (17:14):

Es war so etwas wie das letzte Aufgebot, das sich dem Tabellenelften aus Elsfleth entgegen stellte – und das reduzierte sich nach der Verletzung von Gabriel Schupp weiter, sodass Marten Franke nur noch auf zwei Rückraumspieler zurück greifen konnte. Neben den ohnehin vielen Verletzten und coronabedingten Ausfällen kam noch Fynn Schluroff hinzu, der auf Arbeit umgeknickt war. Zudem konnten keine A-Jugendlichen eingesetzt werden, da tags darauf wichtigere Abitur-Klausuren anstanden. „Das war personell eine Katastrophe, aber die Mannschaft hat es so gut es eben ging, versucht, zu lösen. Mit nur sieben einsatzfähigen Feldspielern kannst du in der Oberliga nun einmal nicht gewinnen“, sagte Marten Franke. Auffälligster Bremer war zweifelsfrei Ragnar Diering. Er erzielte zehn Feldtore und verwandelte einen Siebenmeter. „Wir haben in der ersten Hälfte verstärkt versucht, Ragnar in Eins-gegen-Eins-Situationen zu bekommen, in denen er dann seine Stärke ausspielen konnte“, so Franke.

Nach der Pausenführung ging den Bremern aber nach und nach die Kraft aus und sie leisteten sich einfache Fehler, die Elsfleth nach dem 15:18-Rückstand (32.) zu einer 21:18-Führung (40.) nutzte. Insgesamt bekam die Abwehr, die durch Ragnar Diering und Felix Fietze mit einem völlig neuem Innenverband arbeitete, immer weniger Zugriff. Mit Ruven Rußler stand bei Elsfleth zudem ein ehemaliger A-Jugendlicher des HC Bremen im Team, der kaum gestoppt werden konnte und neun Tore erzielte.

 

HC Bremen: Garrels; Felix Fietze, Schupp (3), Kaiser (3), Franke (2), Diering (11/1), Moritz Schröder (1), de Laater (2), Honschopp (4/2).

 

HC Bremen – TSG Hatten-Sandkrug 20:24 (9:9):

Diesmal standen immerhin neun Feldspieler zur Verfügung, hinzu kamen Fynn Schluroff und Paul Schröder, die notfalls zum Einsatz kommen sollten. „Das Grundproblem war aber die Einstellung. Wir haben einfach nicht zu 100 Prozent alles gegeben. Auch ohne Kampfgeist gewinnst du in der Oberliga nunmal keine Spiele“, sagte Marten Franke enttäuscht. So war zwar Nick Horstmann (2), der gegen Delmenhorst noch zu den auffälligsten Spielern gehörte, wieder dabei, doch ihm unterliefen einige Fehler und auch Florian Honschopp, kam über Linksaußen 60 Minuten lang nicht wie gewohnt zurecht und blieb ohne Tor. Ohnehin leistete sich die Offensive bei mageren 20 Toren gleich 23 Fehlwürfe. „Wir haben unglaubliche Chancen liegen gelassen“, so Franke. Er monierte hauptsächlich den Kampfgeist seiner Spieler. Hinzu kamen einfachste Abstimmungsfehler in der 3:2:1-Abwehr. Erst in den letzten fünf Minuten wurde auf eine 4+2-Variante mit Manndeckung umgestellt.

Zunächst lag der HC noch recht souverän mit 8:5 vorn (18.), bevor Hatten in Überzahl zum ungewöhnlich torarmen 9:9-Pausenstand ausglich. Die Abwehrarbeit war insgesamt okay, aber im Angriff fehlte einfach die letzte Konsequenz, um sich durchzusetzen. Mit acht Treffern war erneut Ragnar Diering erfolgreichster Bremer Schütze. Dahinter folgte Lennart Koppe mit fünf Toren. Es gelang den Bremern zwar immer wieder gegen die kompakte Hatter Abwehr zu Chancen zu kommen, konnte diese aber viel zu selten nutzen. „Da fehlte einfach auch die nötige Aggressivität“, sagte Franke.

Für den Spielertrainer Anlass genug, um in der Woche vor dem schweren Spiel beim heimstarken TuS Haren, der ohne Backe spielt, das Training anzuziehen. Seit Wochen konnte der HC aufgrund der personellen Lage keine Vier-gegen-Vier-Übungen mehr durchführen. „Umso mehr kommt es jetzt darauf an, mit Kampf und Willen dagegen zu halten. Wir werden das Spiel heute aufarbeiten und versuchen, wieder in einen besseren Trainingsrhythmus zu kommen“, so Franke. Auf keinen Fall will der Tabellenfünfte die Saison jetzt „einfach so auslaufen lassen“, wie Franke betont. „Wir müssen jetzt wieder alle wachrütteln.“

 

HC Bremen: Garrels; Felix Fietze (1), Paul Schröder, Schluroff, Franke (2/1), Diering (8/1), Holst (2), Moritz Schröder, de Laater, Koppe (5), Ole Fietze, Honschopp, Horstmann (2).


Quelle: WESER-KURIER

Zuletzt geändert am: 02.05.2022 um 07:02

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