HSG Menden-Lendringsen-Youngster sehen
Heimspiele gegen Topfavoriten als große Chance
Fabian Lauber (links) und die HSG-A-Jugend haben sich für das Heimspiel gegen Hastedt einiges vorgenommen.
Foto: Alex Bonsendorf
Menden. Für die Handball-A-Jugend der HSG Menden-Lendringsen ist es eines der großen Spiele in der Vorrunde der Bundesliga Nord: Am Sonntagnachmittag erwarten die Youngster mit dem Tabellenzweiten JSG Hastedter TSV/HC Bremen einen der Topfavoriten auf die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft (15.15 Uhr, Walram-Halle).
„Das Spiel ist für uns eine riesige Herausforderung“, sagt Trainer Jörg von Estorff. Nicht nur, weil die Bremer eine spielstarke Mannschaft besitzen, aus der vier Zwei-Meter-Leute und Spielmacher Marten Franke herausragen. Auch deshalb, weil die Mendener einen der ersten beiden Plätze noch nicht abgeschrieben haben. „Wir haben noch die Chance, oben anzugreifen, wenn wir unsere Heimspiele gegen Hastedt und anschließend gegen Kiel gewinnen“, so von Estorff.
Allerdings dürfte das angesichts der personellen Sorgen ein schwieriges Unterfangen werden, denn neben den langzeitverletzten Patrick Ebel und Tim Knoche drohen auch Mathis Vornholt und Jan Luther auszufallen.
Das bedeutet auch, dass Trainer von Estorff bei einem möglichen Ausfall des grippegeschwächten Luther die Abwehr umstellen muss. Der Innenblock (Jost/Luther) hatte zuletzt beim Auswärtssieg gegen Heidmark (28:19) besonders gut funktioniert.
Trotzdem freuen sich die HSG-Talente und ihr Trainer auf diese Partie. „Dieses Spiel sollte sich niemand entgehen lassen“, rührt von Estorff die Werbetrommel und wirbt um Unterstützung für seine Mannschaft.
„Lemgo hat es uns vorgemacht, wie es geht, und wir würden es gerne nachmachen“, so der HSG-Coach, sagt aber auch: „Es muss natürlich alles zusammenpassen, um gegen diese Mannschaft eine Siegchance zu haben.“
Franz Schoo