Torwart Schwagereit sichert 29:26-Erfolg

 

Von Olaf Kowalzik

 

Bremen. Der 29:26 (14:12)-Auswärtssieg des HC Bremen hatte in der Handball-Bundesliga der männlichen A-Jugend etwas von Pleiten, Pech und Pannen. Dem Tabellensechsten fehlte beim ASV Senden die richtige Einstellung zum Neuntplatzierten. Außerdem leisteten sich die Gäste schon vor der Pause 14 technische Fehler und nicht wenige Fahrkarten.

„Das war schon ziemlich planlos“, gab der HC-Vorsitzende Ralf Fricke nach dem Spiel zu. „Aber immerhin haben wir die beiden Punkte geholt: Also Schwamm drüber“, blieb er gelassen. Seine Mannschaft kam mit 3:1 gut aus den Startlöchern, 16 Minuten später waren jedoch die Westfalen mit 10:5 deutlich am Drücker. Mit der Umstellung auf die 6:0-Deckung bekam der Bremer Trainer Christian Maaßen den Angriff des im Rückraum weniger stark besetzten Gastgebers besser unter Kontrolle.

 

Seine Mannschaft drehte den Spieß noch zur Pause zum 14:12 um und hatte den ASV Senden mit 24:18 fest im Griff (46.). Danach begann der HC Bremen, den Vorsprung nur noch zu verwalten. Fünf Minuten vor Schluss konnte er sich beim 28:22 bei seinem Torwart Finn-Luca Schwagereit bedanken, dass Senden nicht noch näher herankam. Schwagereit parierte einen Siebenmeter und machte zwei weitere Großchancen frei vor seinem Kasten zunichte.

 

HC Bremen: Schwagereit, Prieß; Rußler (4), Aleff (2), Reuter (5), Wiedenmann, Schröder (7/3), Seebeck (2), Marx, Schluroff (4), Tielitz (3), Pröhl (2), Laube