Flensburger Tageblatt vom 09. Dezember 2013 |
Veröffentlicht von HC Bremen am 09.12.2013 |
A-Jugend der SG dominiert gegen hilflose Bremer
Starke Leistung in Abwehr und Angriff: Stefan Wilhelm.
Die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt scheint sich auch in der Weihnachtszeit selbst beschenken zu wollen. Sie dominierte ihre Bundesliga-Partie gegen die JSG Hastedter TSV/HC Bremen deutlich und siegte mit 32:19 (15:8). SG-Trainer Till Wiechers strahlte vor allem wegen der Defensiv-Stärke. „Die Abwehr war richtig stabil“, lobte er. „Wir haben kaum etwas zugelassen gegen den Positionsangriff der Bremer.“
Die Gäste spürten schon in der Anfangsphase, dass sie in der Wikinghalle nicht mehr als ein Sparrings-Partner sein würden. 5:1 hieß es nach acht Minuten, 12:4 nach etwas mehr als eine Viertelstunde. Kurz darauf nahm die SG-Bank ein Team-Time-Out, um einen Blockwechsel vorzunehmen. Michael Nicolaisen, Leon Witte und Jan-Lennart Beering bildeten nun anstelle von Finn Klang, Stefan Wilhelm und Marvin Frahm die zweite Reihe. Der Motor stotterte etwas, doch die Bremer zogen nur ein unrundes Angriffsspiel auf, das gegen die SG-Deckung zum Scheitern verurteilt war.
In der zweiten Hälfte startete wieder die Anfangsformation – und der Spielfilm raste wieder. Über 22:11 (40.) zogen die Gastgeber bis auf 29:13 (49.) davon. „Die Bremer definieren sich über eine starke Abwehr“, erklärte Till Wiechers. „Da sind 32 Tore richtig gut. Wir hatten viel Bewegung und Tempo-Wechsel in unseren Angriffen.“
Die fiel aber angesichts der starken 6:0-Deckung nicht ins Gewicht. Und dahinter pflückten die Keeper reihenweise die Bälle weg. Ein besonderes Lob hatte Till Wiechers für einen Feldspieler parat: Stefan Wilhelm, der im Mittelblock und als Spielmacher stets präsent war. „Er ist junger Jahrgang, auf ihn können wir heute stolz sein“, so der Trainer.
SG Flensburg-Handewitt: Jöhnck, Temme (ab 44., bei einem 7m) – Klang (10/1), Frahm, Nicolaisen (1), Steidtmann (4), L. Witte (1), Woyczechowski (2), Blumenberg, Wilhelm (5), N. Witte (5), Asmussen (2), Pust (2), Beering.
HC Bremen: Prieß, Schwagereit – Marx. Schröder (6/1), Aleff, Trumm, Schluroff (2/1), Rußler (4), Seebeck, Ehmke (1), Tielitz (1), Reuter (1), Pröhl (3), Windssus (1)
Zuschauer: 120; Siebenmeter: 2:5; Zeitstrafen: 2:1.
Quelle: Flensburger Tageblatt (shz) / 09.12.2013, Seite 22 / Jan Kirschner
Foto: Ingrid Anderson-Jensen
Zuletzt geändert am: 09.12.2013 um 11:21
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