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Flensburger Tageblatt vom 11. Februar 2013

Veröffentlicht von HC Bremen am 11.02.2013
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Handball-Bundesliga Nord

 

In zehn Minuten alles verspielt

 
 
SG-Spieler Simon Freitag (li.) lässt sich beim Tempogegenstoß nicht vom Bremer Marten Franke aufhalten. 
Foto: Kirschner
 
SG-Nachwuchs hielt beim 29:31 gegen Spitzenreiter JSG Hastedter TSV/HC Bremen lange mit.
 
Handewitt. Für die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt scheint der Zug zum Viertelfinale der deutschen Handball-Meisterschaft abgefahren. 40 Minuten lang hatte sie aber einen sehr komfortablen Platz in der ersten Klasse gefunden, ehe in nur zehn Minuten die beiden Punkte an die Weser abreisten. Letztlich behauptete sich Tabellenführer JSG Hastedter TSV/HC Bremen im Spitzenspiel der Bundesliga Nord vor 250 Zuschauern in der Handewitter Wikinghalle mit 31:29 (13:14). "Ich kann meiner Mannschaft insgesamt keinen Vorwurf machen", bilanzierte SG-Trainer Till Wiechers. "Sie hat gut gekämpft und bis auf zehn Minuten taktisch das umgesetzt, was wir besprochen hatten."
 
Noch Minuten nach dem Abpfiff saßen einige der SG-Akteure regungslos auf der Bank oder auf dem Hallenboden, sinnierten über die Geschehnisse zwischen der 40. und 51. Minute - als sich ein respektables 20:17 in ein ernüchterndes 21:26 verwandelt hatte. In dieser Phase hatte sich praktisch alles gegen den SG-Nachwuchs verschworen. Die jungen Handballer selbst hatten ihre Coolness eingebüßt, produzierten nun Fehlpässe und überhastete Würfe, während auf der Gegenseite die Bremer teilweise mit strammen Rückraum-Geschossen beeindruckten. 
 
Und dann waren da noch die beiden Unparteiischen, an deren Entscheidungen sich die Gemüter erhitzten. Von den Rängen prasselten zahlreiche Kommentare herab, als die Referees einen vermeintlichen Übertritt der Bremer nicht ahndeten, dafür aber den Gastgebern mehrere Stürmerfouls ankreideten. "Das waren die gleichen Schiedsrichter wie im Hinspiel", wunderte sich SG-Trainer Till Wiechers. "Wie kann so etwas angehen?"
 
Ein positives Fazit zog er dennoch. "Wir haben leidenschaftlich und schlau gespielt", meinte der Coach. "Bremen ist ein Top-Team, mehrere Akteure können über ihre Individualität Tore machen." Die SG versuchte es im Rückraum mit einer großen Rotation und manchmal auch zwei Kreisläufern, um die großgewachsene Bremer 6:0-Deckung auseinanderzuziehen. Als zweiter Mann an der gegnerischen Sechs-Meter-Linie agierte dann der B-Jugendliche Stefan Wilhelm, der in der höchsten Jugendklasse einen ordentlichen Einstand feierte.
 
Die eigene 6:0-Abwehr, hinter der diesmal lange Zeit Christopher Rudeck, sonst in Diensten des spielfreien Junior-Teams, stand, war Ausgangspunkt zahlreicher Gegenstöße. So führten die SG-Talente ab dem 8:7 (16.) kontinuierlich - bis zum 20:19 (43.). Da befanden sie sich bereits im Tief, berappelten sich zwar wieder, schafften mit einer Manndeckung aber nicht mehr als Ergebnis-Kosmetik. Die zweite Heimniederlage in dieser Saison war nicht mehr zu verhindern, zumal Lukas Blohme nach der dritten Zeitstrafe (57.) ausschied.
 
SG Flensburg-Handewitt: Rudeck (bis 30., 47.-51.), Jöhnck - Klang (6/1), Nicolaisen, Schäfer (2), Blohme (11/5), Wilhelm (1), Brand (2), Kohnagel (3), Simons (1), Freitag (2), Louwers (1).
 
 
Hastedter TSV/HC Bremen: Räbiger, C. Jachens (bei zwei 7m) - Müller, M. Dräger (7.), Y. Dräger (2), Wiedenmann (3), L. Jachens (2), Winkelmann (3), Franke (6), Steghofer (1), Gülzow (6), Kalafut (1), Schröder, Meier.

Zuletzt geändert am: 11.02.2013 um 08:08

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