Eine Viertelstunde lang durfte die A-Jugend des Bergischen HC auf eine große Überraschung in der Nord-Staffel der Bundesliga hoffen. Beim Spitzenreiter JSG Hastedt/Bremen waren die Solinger in Führung gegangen, auch das 6:6 stellte ein erfreuliches Zwischenergebnis dar. Doch danach ging es bergab, die Hausherren bekamen einen Lauf zum 12:6. „Wir haben sehr gut angefangen, aber insgesamt kein gutes Spiel macht“, bilanzierte Trainer Ulli Kriebel nach dem 30:39.

 

 

Im Tor hatte Tobias Joest anfangs gute Szenen, nachher musste er aber ebenso wie David Ferne (20. bis 45. Minute) die Überlegenheit des Liga-Primus anerkennen. Wobei Kriebel der Abwehrarbeit sogar noch einiges Gutes abgewann, vorne tat sich sein Nachwuchs aber zu schwer. „Die körperliche Präsenz von denen ist schon beeindruckend“, sagte Ulli Kriebel – Zwei-Meter-Riesen sorgten bei den Bremern für einen überaus gefestigten Innenblock in der 6:0-Formation. Und aus der kompakten Abwehr warf die JSG dann noch ihre Konterstärke in die Waagschale. „Wir haben aber auch selbst zu viele Fehler gemacht“, so der Coach, der mit dem siebenfachen Torschützen Max Fischer sehr zufrieden war. Kriebel: „In Bremen kann man verlieren. Wichtig ist, dass wir jetzt in den kommenden beiden Heimspielen gegen Bissendorf und Heidmark punkten.“

 

jg