Trauer um Reiner Witte
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Veröffentlicht von HC Bremen am 22.03.2023 |
Grambker Ex-Torwart wurde 68
Verden. Als Aktiver hat Reiner Witte nicht nur die erfolgreichsten Handballzeiten in Bremen miterlebt – er hat sie auch geprägt. Als der TV Grambke in den 1970er-Jahren in der Bundesliga spielte, war der aus der Jugend des ATSV Habenhausen hervorgegangene Torwart dabei. Mit 18 Jahren kam er zum TVG und schaffte den Sprung ins Nationalteam, für das er fünf Länderspiele bestritt. Am vergangenen Freitag ist der Rechtsanwalt im Alter von 68 Jahren nach langer, schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie in Langwedel gestorben.
Handballfreunde in ganz Deutschland trauern um einen großartigen Sportsmann. Nach seiner sportlichen Karriere, die ihn auch zur SG Varel/Altjührden und zum TSV Verden führte, war Reiner Witte in diversen Verbänden auf lokaler, nationaler und europäischer Bühne erfolgreich tätig. Von 1998 bis 2006 war er Vorsitzender des Handballkreises Verden, ab 2001 Präsident des Norddeutschen Handballverbands und ab 2002 Vize-Präsident Recht des Deutschen Handballbunds (DHB). Zwischen 2008 und 2014 leitete Reiner Witte als Ligapräsident die Geschicke der 1. und 2. Bundesliga der Männer. „Reiner Witte war einer der Gestalter des deutschen Handballs“, schrieb DHB-Präsident Andreas Michelmann in einem Nachruf, „unser Mitgefühl gilt vor allem seiner Frau und seinen Kindern.“
Quelle: WESER-KURIER
Zuletzt geändert am: 22.03.2023 um 06:49
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