Interessanter Gegner für die Wölfe

Im vorletzten Bundesliga-Heimspiel treffen die Handball-A-Junioren des HC Wölfe Nordrhein am Sonntag (14.30 Uhr, Krefelder Straße) auf einen interessanten Gegner. Denn die SG Bremen/Hastedt hat Platz sechs und damit die erneute Bundesliga-Qualifikation bereits sicher - und das, obwohl die Spielgemeinschaft im Seniorenbereich kein hochklassig spielendes Team ist. Tabellenführer sind die Hanseaten - in der bremischen Landesliga.

"Bremen/Hastedt versteht sich seit Jahren als Ausbildungsverein", sagt Wölfe-Trainer Thomas Molsner. Und genau das machen die Bremer offenbar gut. "Schon seit langer Zeit haben sie einen guten Zulauf, weil die Jungs wissen, dass sie dort gut ausgebildet werden. Wenn sie älter werden, verlassen sie den Verein meist wieder, aber das wird so hingenommen", schätzt Molsner die Arbeit der Bremer, die nun auch schon einiges an Bundesliga-Erfahrung vorweisen können und sich oft direkt qualifizieren.

Den Wölfen ist derweil die lange Spielzeit anzumerken. "Die Saison ist kräftezehrend, was man daran merkt, dass sich die krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle mehren", so Molsner. So konnte er erneut nur mit einem kleinen Kader trainieren. "Ich versuche die Einheiten so zu gestalten, dass die Motivation hoch gehalten wird." Klar ist, dass Justin Lindner (Daumenbruch am vergangenen Wochenende) und Max Molsner (Bänderriss) in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen können. Molsner: "Wir werden unser Bestes geben."

Zuletzt geändert am: 15.03.2015 um 17:35