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WK 08. September 2012

Veröffentlicht von HC Bremen am 08.09.2012
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HC Bremen startet in neue Saison


Von Marcel Heberlein

Bremen. Christian Maaßen könnte auch Surfer sein. Braun gebrannt, mit zerzausten Haaren und scheinbar immer lächelnd steht der neue Trainer des Handball-Bundesligisten HC Bremen auf dem Parkett der Sporthalle am Jacobsberg und dirigiert seine Spieler. Ruhig aber bestimmt weist er auf Schwachstellen hin, verteilt Lob und Schulterklopfen. "Skandinavisch" nennt er sein Trainer-Bild. Man könnte es auch das "Modell Löw" nennen. Wie der Fußball-Bundestrainer setzt Maaßen auf flache Hierarchien und mündige Spieler. Von Schreien und Peitschenknallen hält der 36- Jährige wenig. "In der Halbzeit frage ich immer zuerst: Was glaubt ihr, war gut? Was soll ich anders machen?"
 

Startet heute mit dem HC Bremen in die neue Bundesliga-Saison: Trainer Christian Maaßen.

In den 1990er-Jahren war Maaßen erfolgreicher Jugendcoach beim TV Oyten. 2003, mit nur 27 Jahren, bekam er seine A-Lizenz. In der letzten Saison führte er die B- Jugend des HC Bremen unter die besten zwölf Teams der Republik. Mit der A-Jugend will Maaßen nun ähnlich hoch hinaus. Der Kern der Mannschaft ist zusammengeblieben. Die hoch aufgeschossenen Brüder Maurice und Yannick Dräger sollen aus dem Rückraum für Tore sorgen, Kraftpaket Lucas Jachens ist Kapitän und Antreiber, Marten Franke der kreative Kopf im Aufbauspiel. Nur auf zwei Positionen wackelt die Mannschaft noch. Stamm-Torwart Christoph Jachens ist an der Hüfte verletzt, droht langfristig auszufallen. Für ihn soll Luca Pries in die Bresche springen.

Noch schwerer wiegt der Weggang von Kreisläufer Fabian Hartwich. Das Top-Talent packte ohne Vorwarnung seine Koffer und unterschrieb einen Vertrag beim Bundesliga-Verein TSV GWD Minden. Gleichwertigen Ersatz konnte Maaßen nicht finden. "Wir haben einige Leute in der Mannschaft, die Kreisläufer spielen können. Wir müssen sehen, was funktioniert." Da das Kreisspiel noch Probleme macht, wird eine gute Abwehrleistung umso wichtiger. Schon im vergangenen Jahr war die Defensive das Glanzstück der Mannschaft. "Dabei haben die Jungs taktisch oft grausig gedeckt. Da ist noch viel mehr drin."

Nicht das Spielerische, sondern das Finanzielle macht Manager Ralf Fricke Kopfzerbrechen. Noch gibt es keinen Hauptsponsor für die Trikot-Brust. Mindestens 5000 Euro würde es kosten, dort zu werben. Auf 27000 Euro beläuft sich der Etat insgesamt, bisher ist er nicht gedeckt. Auch im letzten Jahr kam das Geld erst im Laufe der Saison zusammen.

Sportlich geht es heute um 19.30 Uhr zuerst gegen den ASV Senden. "Ein unangenehmer Gegner", sagt der Trainer. Doch die Mannschaft ist von sich überzeugt. "In unserer Staffel wollen wir Erster werden", sagt Kapitän Lucas Jachens ohne Zögern und verschränkt die Arme vor der Brust. Der Trainer ist da vorsichtiger. Auch er weiß: Die Saison ist lang. Viele Leistungsträger haben ein Doppelspielrecht für eine Männermannschaft. Verletzungen und Formschwäche können die Pläne durcheinanderbringen. Auch die Konkurrenz dürfte nochmal stärker sein als letztes Jahr. SG Flensburg-Handewitt und THW Kiel sind neu dabei, dazu weitere Bundesliga-Nachwuchsteams von TuSEM Essen und TBV Lemgo. Doch von Angst ist bei den Spielern keine Spur. "Kiel und Flensburg", sagt Abwehrstratege Monty Schröder, "auch die müssen uns erstmal schlagen."

Zuletzt geändert am: 08.09.2012 um 21:57

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