Von Olaf Kowalzik

 

Bremen. Die Erfolgsserie des HC Bremen ist in der Handball-Bundesliga nach sechs Siegen in Folge gerissen: Die männliche A-Jugend von Trainer Christian Maaßen verlor beim Spitzenreiter THW Kiel mit 25:30 (14:15). Der Bremer Spielmacher Monty Schröder traf in Kiel auf seinen im THW-Tor stehenden Bruder Fynn.

 

Monty Schröder behielt im direkten Duell gegen seinen jüngeren Bruder mit fünf Toren die Oberhand, die Punkte blieben trotzdem an der Förde. „Kiel war einen Tick cleverer. Wir haben die Chancen im entscheidenden Moment nicht genutzt“, meinte der HC-Vorsitzende Ralf Fricke. Dank der klasse Paraden von Luca Prieß fand seine Mannschaft stark in die Partie und führte nach einer Viertelstunde durch den Treffer von Tobias Marx mit 4:2. Fünf Minuten später hatten die „Zebras“ den Spieß jedoch zum 7:6 gedreht.

 

Die Entscheidung fiel nach der Pause, als der Tabellenführer die zehnminütige Bremer Ladehemmung zum 22:17 nutzte. Näher als bis auf 20:22 kamen die Gäste mit Treffern von Monty Schröder, Tilmann Pröhl und den starken B-Jugendlichen Simon Seebeck im Rückraum nicht mehr heran. Ruven Rußler und Monty Schröder ließen mit dem 25:27 noch etwas Hoffnung aufkeimen (57.).

 

HC Bremen: Prieß, Schwagereit; Pröhl (4), Aleff (4), Marx (1), Schröder (5/3), Trumm (1), Schluroff (3), Seebeck (5), Windßus (1), Rußler (1), Reuter, Tielitz