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WK vom 15.03.2013

Veröffentlicht von HC Bremen am 16.03.2014
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Till wechselt zum HC Bremen

 

Von Christoph Bähr
 
Delmenhorst. Er hat lange überlegt und sich dann für einen Vereinswechsel entschieden: Lasse Till verlässt die HSG Delmenhorst am Saisonende, um in der A-Jugend-Bundesliga für den HC Bremen zu spielen. Der 16-Jährige gilt als das größte Delmenhorster Handballtalent und war bereits bei einer Sichtung für die Jugendnationalmannschaft. Die Chance, in der Bundesliga zu spielen, könne er sich nicht entgehen lassen, betont Till.
 
© Kyrulf Petersen
 
Auf dem Sprung in die A-Jugend-Bundesliga:
Lasse Till wechselt zur kommenden Saison
von der HSG Delmenhorst zum HC Bremen.
Der niedersächsische Auswahlspieler gilt
als das größte Delmenhorster Handballtalent.
 
Es läuft die Saison 2007/2008, und die E-Jugend-Handballer der HSG Delmenhorst sorgen für Aufsehen, weil sie in ihrer Liga schier unschlagbar sind. Ganz besonders auf sich aufmerksam macht Lasse Till, der erst seit einem Jahr Handball spielt und trotzdem Tore am Fließband wirft. Als sein Ziel gibt er schon damals – im Alter von zehn Jahren – die Bundesliga aus. Rund sechs Jahre später hat es der hoch veranlagte Rückraumspieler geschafft: Für die Männer-Eliteklasse ist es zwar noch zu früh, aber Lasse Till läuft in der kommenden Saison für den HC Bremen in der A-Jugend-Bundesliga Nord auf. „Das ist eine Riesenchance, die nicht jeder bekommt“, betont der 16-Jährige. „Die muss ich einfach wahrnehmen. Mich reizt es, so hoch wie möglich zu spielen.“
 
Auch Ralf Fricke, der Vorsitzende des HC Bremen, freut sich über den Wechsel: „Wir wollen aus unserem Einzugsgebiet die besten Spieler eines Jahrgangs bei uns haben. Zu denen gehört Lasse zweifelsohne.“ In der Tat ist der 16-Jährige das wohl größte Talent, das der Delmenhorster Handball momentan zu bieten hat. Als einziger Spieler aus seiner Heimatstadt gehörte Till fest zum Aufgebot der niedersächsischen Auswahl. Er war auch beim letzten Auftritt des Teams „M97“ dabei: der Länderpokal-Vorrunde im Januar. „Dabei habe ich wichtige Erfahrungen gesammelt“, betont Till, der sogar schon bei einer Erstsichtung des Deutschen Handballbundes vorspielen durfte.
 
Durch seine Einsätze in der Landesauswahl und seine konstant starken Leistung für die HSG Delmenhorst in der B-Jugend-Oberliga hat der torgefährliche Rechtshänder, der zumeist im linken Rückraum agiert, bereits vor einiger Zeit das Interesse des HC Bremen geweckt. Trotzdem dachte Lasse Till lange darüber nach, ob er zum aktuellen Vierten der A-Jugend-Bundesliga wechselten sollte. „Die Schule hat Priorität, deshalb habe ich mit meinen Eltern genau überlegt, ob das zeitlich zu schaffen ist“, erklärt der Elftklässler der Integrierten Gesamtschule Delmenhorst, der in zwei Jahren sein Abitur machen möchte. „Eine gute Ausbildung ist mir wichtig. Man kann schließlich nicht davon ausgehen, dass man Handball-Profi wird“, unterstreicht Till, der künftig mit dem Zug zu den Einheiten nach Bremen fährt.
 

Vorerst kein Doppelspielrecht

 
Um sich auf die Schule konzentrieren zu können, hat sich das Talent vorerst gegen ein Doppelspielrecht entschieden. Mit diesem hätte er in der kommenden Spielzeit für den HC Bremen und zugleich für die HSG Delmenhorst in der Männer-Verbandsliga auflaufen können. „Ich möchte erst einmal sehen, wie das erste Jahr in der A-Jugend-Bundesliga läuft. Im zweiten Jahr kann ich mir eventuell vorstellen, ein Doppelspielrecht wahrzunehmen“, sagt Lasse Till. Ralf Fricke jedenfalls sähe darin kein Problem. „Wir haben uns schon mit vielen Vereinen geeinigt, das würde auch mit den Delmenhorstern klappen“, glaubt der Vorsitzende.
 
Allerdings hätten die Bundesliga-Partien stets Vorrang, darauf besteht Fricke. Da sowohl der HC Bremen als auch die Männer der HSG Delmenhorst ihre Heimspiele in der Regel Sonnabendabend bestreiten, wäre Lasse Till also oftmals nur für die A-Jugend im Einsatz. Erst einmal ist das Thema Doppelspielrecht aber ohnehin Zukunftsmusik. „Ich freue mich jetzt einfach auf die Bundesliga“, unterstreicht Lasse Till.
 
Am Donnerstag gab er dem HC Bremen seine Zusage, gestern informierte er die Verantwortlichen der HSG Delmenhorst über seine Entscheidung. „Ich möchte den Kontakt zur HSG in jedem Fall halten“, betont Till. Bis zum Saisonende will der 16-Jährige für seinen Heimatklub weiterhin in der B-Jugend-Oberliga alles geben. Auch für die A-Junioren des Vereins lief er bereits in der Verbandsliga auf. „Die A-Jugend-Bundesliga ist aber natürlich nochmal ein ganz anderes Niveau“, sagt Till. Er träumt davon, irgendwann wie sein Idol Filip Jicha vom THW Kiel in der deutschen Eliteklasse Tore zu werfen. „Vielleicht ist der Wechsel zum HC Bremen ein Schritt in diese Richtung“, überlegt Lasse Till, gibt sich aber sogleich bescheiden: „Es ist noch ein sehr weiter Weg.“

Zuletzt geändert am: 21.03.2014 um 17:42

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