30:27-Sieg gegen Wölfe Nordrhein tröstet kaum über die Geisterkulisse hinweg

Bremer Handballer froh über Abpfiff

Olaf Kowalzik

Bremen (elo). Die A-Junioren der SG HC Bremen/Hastedt verdrehten schon vor dem Anpfiff des Bundesliga-Handballspiels beim HC Wölfe Nordrhein die Augen. Nur 37 Zuschauer in der Duisburger Arena bescherten ihnen ein Geisterspiel ohne Flair. Da konnte auch der problemlose 30:27 (17:11)-Auswärtssieg nicht drüber wegtrösten. „Das war einfach nur anstrengend und nervig“, gab Bremens Trainer Christian Maaßen zu. Für die Stimmung in der Halle sorgten lediglich die Übungsleiter mit ihren Kommandos an der Außenlinie. Ansonsten war beim Tabellenneunten nur Totentanz angesagt. Das krasse Kontrastprogramm zum lokalen Gipfeltreffen aus der Vorwoche gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen, bei dem der Jakobsberg aus allen Nähten platzte und auf den Rängen reichlich Alarm war.
Vielleicht lag es daran, dass sich die Gäste mit den Wölfen bis zum 10:9 schwer taten (20.). Dann wechselte Christian Maaßen radikal durch und schickte auch die mittlerweile wieder fitten Lasse Till und Luke Pehling aufs Feld. Im Tor hielt der eingewechselte Florian Bartsch einige gegnerische Würfe ab. Die Treibjagd begann und die Bremer machten, unterbrochen vom Pausenpfiff, bis zum 19:11 alles klar. Am Ende waren sie über den Abpfiff heilfroh.

SG HC Bremen/Hastedt: Zjezdzalka, Schweigart, Bartsch; Seebeck (10/4), Windßus (5), Pröhl (1), Steffen (2), Marx (4), Thalmann (2), Till (1), Trumm (3), Reuter (1), Seekamp, Pehling (1)

Zuletzt geändert am: 16.03.2015 um 11:47