WK vom 19. Januar 2014 |
Veröffentlicht von HC Bremen am 19.01.2014 |
HC Bremen bietet Essen lange Paroli
Von Olaf Kowalzik
Bremen. 250 Zuschauer in der randvollen Halle am Jakobsberg sahen ein Handball-Bundesliga-Spiel höchster Güte.
Nur das Ergebnis fiel nicht wunschgemäß aus: Die männliche A-Jugend des HC Bremen musste sich TuSEM Essen nach starker Gegenwehr mit 26:34 (15:19) geschlagen geben. Die Chancen des HC Bremen auf den direkten Klassenerhalt stehen trotzdem bestens. Sieben Spieltage vor dem Saisonende rangieren sie acht Punkte vor dem Tabellensiebten ASV Senden.
„Wir haben uns sehr teuer verkauft. Am Ende fehlte uns die Substanz“, stellte Bremens Trainer Christian Maaßen zufrieden fest. Auch wenn das Ergebnis viel zu deutlich ausgefallen war. „Wir mussten uns jedes Tor erarbeiten, Essen hatte dagegen für die schwierigen Phasen einen Rückraumshooter, der uns fehlt“, sagte der HC-Vorsitzende Ralf Fricke. Der TuSEM-Halblinke Carsten Ridder und sein Kreisläufer Sezgin Sayin schenkten dem Gastgeber zusammen 19 schmerzhafte Gegentore ein.
Der Sechste aus Bremen erwischte einen starken Start und lag mit 12:8 in Front. Als Spielmacher Monty Schröder danach einen Schlag an die Stirn bekam und ausfiel, verlor der Gastgeber den Kopf. Essen drehte den Spieß ruckzuck zum 13:12 um und lag zur Pause mit 19:15 vorn. Das Maaßen-Team kämpfte sich mit einer guten 3:2:1-Deckung und einem geduldigeren Angriff ins Spiel zurück und hatte die Nase durch den Treffer von Kreisläufer Tilman Pröhl zum 25:24 wieder vorn. In der Schlussviertelstunde gelang den Bremern jedoch nur noch ein Treffer. „Uns fehlte am Ende die Substanz“, meinte Christian Maaßen.
HC Bremen: Prieß, Schwagereit; Pröhl (8), Marx, Trumm, Aleff (3/1), Schluroff, von Lien, Schröder (6/1), Tielitz, Reuter (5), Rußler (4), Wiedenmann, Seebeck
Zuletzt geändert am: 19.01.2014 um 12:49
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