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WK vom 21. November 2013

Veröffentlicht von HC Bremen am 21.11.2013
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Handball-A-Jugend des HC Bremen überrascht in der Bundesliga/Nächstes Spiel gegen HSV Hamburg 
 

Dem Gegner einen Schritt voraus

 
Von Olaf Kowalzik
 
Bremen. Die männliche A-Jugend des HC Bremen schwimmt in der Handball-Bundesliga auf der Erfolgswelle. Mit fünf Siegen in Folge schoss die Mannschaft von Trainer Christian Maaßen auf den fünften Tabellenplatz vor. Am Sonnabend soll der Nachwuchs des Champions-League-Siegers HSV Hamburg als nächste namhafte Bastion fallen (19.30 Uhr, Jakobsberg).
 
 
Ist zufrieden über den Erfolg seiner A-Jugend in der Bundesliga: Ralf Fricke, Vorsitzender des HC Bremen.
Zugegeben: Ihr Aufwärmprogramm wirkt einen Tick schräg: Wenn die männliche A-Jugend des HC Bremen beim Warm-up die Springseile oder auch die Therabänder herausholt, dann rümpfen ihre Gegner in der Handball-Bundesliga die Nase. „Hier und da werden wir dafür auch schon ein wenig belächelt“, sagt Ralf Fricke, der Vorsitzende des HC Bremen. Dann lächelt er.
Den Gegnern in der höchsten Spielklasse ist das Lachen mittlerweile vergangen. Zuletzt dem favorisierten VfL Bad Schwartau, den die Mannschaft von Trainer Christian Maaßen mit 22:21 überraschte. Das Team feierte den Erfolg auf der Rückfahrt so kräftig, dass der genervte Busfahrer kurzerhand anhielt und den laut dröhnenden Gettoblaster in den Gepäckraum verfrachtete. „Danach haben wir einfach weitergesungen“, sagte Kreisläufer Tilman Pröhl.

Das Spielsystem völlig verändert
 
Gute Laune ist beim Vizemeister der vergangenen Saison in der Nordstaffel Trumpf. Kein Wunder, nach fünf Siegen in Folge. Mit 12:6 Punkten und dem fünften Rang stehen die Bremer Talente einen Rang über der wichtigen Platzierung für den direkten Klassenerhalt. Und das, obwohl sie schon auf drei der vier Spitzenteams getroffen sind. Am Sonnabend soll um 19.30 Uhr im wichtigen Heimspiel am Jakobsberg der Rückstand im direkten Duell mit Tabellennachbar und Nachwuchs des Champions-League-Siegers HSV Hamburg auf fünf Punkte gedrückt werden.
 
Das Erfolgsrezept der mit elf Spielern völlig neu zusammengewürfelten Truppe? Immer etwas anders, immer ein Tick innovativer sein als die Konkurrenz. Vor allem aber: Immer schön dem Gegner die Hacken zeigen. Wer spielt schon eine Abwehr, in der die Außen die Halbangreifer attackieren und die Flanken einfach blank liegen lassen? „Uns fehlen in dieser Saison die Kanten aus dem Rückraum. Daher mussten wir unser Spielsystem völlig ändern und auf die Tube drücken“, schildert Christian Maaßen sein Konzept. Das zielt vor allem auf Ballgewinne in der Deckung ab – und klappt. „Ein Drittel bis die Hälfte unserer Treffer resultieren aus Gegenstößen“, rechnet er vor.
 
Im Training heißt das, ständig unter Dampf zu stehen, ständig unter hohem Druck hin und her zu rennen und zu spielen: Tore per Konter, aus der ersten und zweiten Welle oder der schnellen Mitte zählen dort doppelt. Nach einer einminütigen, sportwissenschaftlichen Ruhepause wird das Tempo weiter enorm hochgehalten. „Mit unserer Fitness entscheiden wir die Punktspiele in den letzten Minuten“, verweist Maaßen auf den 3:0-Lauf im Spiel gegen Bad Schwartau, der letztendlich den Sieg einbrachte. Das Aufwärmen mit den Springseilen gehört auch dazu.
 
„Danach bleibt immer noch genügend Luft für das Spiel“, sagt der 1,97 Meter-Mann Pröhl. „Wir profitieren unheimlich von der intensiven Saisonvorbereitung.“ Über zehn Wochen intensives Ausdauertraining beim Fitnesscoach Nikolas Niehardt zahlen sich eben aus. Zusätzlich hatten sich die Spieler Extra-Laufschichten verordnet. Pröhl läuft zum Beispiel zweimal die Woche zehn Kilometer, was sein Trainer mithilfe einer App sogar überprüfen kann.„Jede Trainingseinheit mit dem Team ist einfach wunderbar“, schwärmt Maaßen hochzufrieden.
 
Anfangs waren die Bremer noch ein wenig unsicher, ob sie mit ihren elf Neuzugängen im Oberhaus mitspielen können, mittlerweile haben die sich aber an die Liga gewöhnt. „Wir entwickeln uns stetig weiter, spielen ein hohes Risiko und sind mutiger geworden“, meint Maaßen. Nur die Zuschauerzahlen stimmen den HC-Chef Ralf Fricke noch nicht zufrieden. Im Schnitt fanden gegenüber dem Vorjahr knapp ein Viertel weniger Zahlende in die Halle. „Dabei spielen wir einen sehr attraktiven Handball und sind bei der Stimmung in unserer Halle sehr unangenehm zu spielen“, hofft Christian Maaßen auf die Trendwende.
 

Zuletzt geändert am: 21.11.2013 um 07:21

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