WK vom 22.03.2015 |
Veröffentlicht von HC Bremen am 23.03.2015 |
HC Bremen 28:35 beim Spitzenreiter
Gut gespielt, aber doch klar verloren
Olaf Kowalzik
Manchmal verraten Zahlen nicht alles über ein Spiel. Mit 28:35 (14:17) hatten die A-Junioren der SG HC Bremen/Hastedt in der Handball-Bundesliga beim Spitzenreiter GWD Minden verloren. Trotz der sieben Tore Differenz sagte Trainer Christian Maaßen hinterher: „Wir haben richtig gut gespielt.“ Bis zur 56. Minute lagen die Bremer mit 28:30 zurück. „Dann“, so Maaßen, „machen wir vier Fehler und Minden vier Tore.“ Cleverness und Athletik schlugen am Ende Kampfgeist und spielerische Finesse.
Wie sehr die Bremer den Profi-Nachwuchs geärgert hatten, machte die taktische Umstellung der Mindener während der Partie deutlich: Von einer 3:2:1-Formation stellte Minden auf 6:0 um. Maaßen: „Das machen sie sonst nie.“ Beziehungsweise nur, wenn der Gegner ihnen das Leben schwer macht. Allein Nationaltorwart Joel Bierlehm hatte es Minden zu verdanken, dass die Bremer nicht punkteten. Neben dem starken Linksaußen Keno Seekamp trug auch Tilman Pröhl zum engen Spielausgang bei. Für den 1,98 Meter großen Kreisläufer war es einer der letzten Auftritte für Bremen, er spielt in der kommenden Saison in der zweiten Bundesliga. Der 18-Jährige, der im Dezember erstmals von Bundestrainer Christian „Blacky“ Schwarzer zu einem Sonderlehrgang der Nationalmannschaft eingeladen wurde, schließt sich dem TV Emsdetten an. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag
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HC Bremen/Hastedt: Bartsch, Schweigart, Zjezdzalka - Seekamp (11/5), Steffen (3), Pröhl (5), Thalmann (2), Seebeck (3), Reuter (1), Trumm (3), Marx, Windßus, Till, Pehling
Zuletzt geändert am: 23.03.2015 um 18:28
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