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HC Bremen gewinnt Herzschlagfinale

HC Bremen gewinnt Herzschlagfinale

Veröffentlicht von HC Bremen am 23.01.2023
Aktuelles >> 1. Herren

Handball-Oberligist muss beim 31:30 gegen Kellerkind HSG Delmenhorst bis zur letzten Sekunde bangen

 

Bremen. Einige diskussionswürdige Entscheidungen der Unparteiischen hätten die Handballer des HC Bremen im Heimspiel in der Handball-Oberliga Nordsee gegen die HSG Delmenhorst beinahe noch aus dem Tritt gebracht, sodass die Mannschaft um HC-Trainer Majk Skoric am Ende doch noch um den knappen 31:30 (17:15)-Erfolg bangen musste. „Sie haben um die zehnte Minute herum einige strittige Entscheidungen getroffen. ansonsten waren sie ganz gut“, sagte Skoric, der sich selbst nach einer knappen Viertelstunde eine Verwarnung wegen lautstarken Protestierens eingefangen hatte. Gleichzeitig betonte der Trainer aber auch, „dass wir allein es zu verantworten haben, dass dieses Spiel noch einmal so knapp wurde“.

Gegen den Vorletzten der Tabelle fanden die Hausherren um ihren besten Werfer Marten Franke (acht Tore/zwei Siebenmeter) sofort in die Begegnung und setzten sich frühzeitig ab (8:3/elfte Spielminute). Dann allerdings riss der Faden, Delmenhorst kam zum Ausgleich (11:11/22.) – und Majk Skoric schwoll der Kamm. „Plötzlich waren wir im Angriff zu unkonzentriert“, führte er aus, „und haben in der Abwehr den Zugriff verloren.“ Dies sei zum einen den Entscheidungen der Schiedsrichter geschuldet, erläuterte Skoric, „auf der anderen Seite hat man gemerkt, dass die nötigen Abläufe von den Spielern noch nicht verinnerlicht wurden.“

 

Probleme im Training


Dies sei der Trainingsbeteiligung geschuldet, sagte Skoric, dem immer wieder Spieler fehlten. „Wir haben leider häufig wechselnde Konstellationen, dadurch müssen wir an dem einen Tag oft mit Spielern Abläufe trainieren, die an einem anderen Tag eben nicht dabei sind.“ Und dadurch sei es schwierig, die Automatismen in das Bremer Spiel zu bringen, „die man einfach braucht, um in so engen Spielen als deutlicher Sieger vom Feld zu gehen“, erörterte Skoric.

Gleichzeitig nahm er seine Spieler auch in Schutz. „Sie ziehen in jeder Trainingseinheit immer und voll mit“, versicherte Skoric, „den Willen kann und wird ihnen niemand absprechen.“ Zudem habe er schon vor dem Anwurf „gewusst, dass Delmenhorst schwer zu bespielen sein würde“, offenbarte der Trainer. „In den vergangenen Wochen herrschte dort viel Unruhe“, sagte Skoric, „wir wussten, dass Delmenhorst von der spielerischen Qualität her eine gute Mannschaft hat, wussten aber nicht, inwieweit sie der Stress im Umfeld am Ende belasten würde.“

Letztlich zeigte sich die HSG Delmenhorst von den Querelen unbeeindruckt, angeführt von Tim Coors (7) und Frederic-Serafino Oelken (6/3) entpuppte sich das Team als unbequemer Gegner, der die Gastgeber immer wieder vor schwierige Aufgaben stellen konnte. Mit Beginn der zweiten Hälfte entwickelte sich denn auch ein Spiel zwischen zwei in etwa gleich starken Mannschaften, von denen es keiner gelang, sich vorentscheidend abzusetzen. „unsere Fehlerquote war leider zu hoch“, bilanzierte Majk Skoric nach der Schlusssirene und die Erleichterung über den glücklichen Ausgang der spannenden Partie war ihm deutlich anzumerken.

In den letzten zehn Spielminuten war die Partie von Fehlern auf beiden Seiten geprägt, Delmenhorst lag mit zwei Toren in Führung, dann nahm Skoric seine ultimative Auszeit und brachte damit etwas Ruhe in sein Team. „Ich habe nur gesagt, dass sie weiter an sich glauben müssen“, erklärte der Trainer, dessen Spieler tatsächlich noch einmal ihre letzten Reserven mobilisieren konnten und sich schließlich durch zwei späte Treffer des gut aufgelegten Matthew Wollin (6) mit hauchdünnem Vorsprung über die Ziellinie schleppten.

„Am Ende war der Sieg verdient“, resümierte Skoric, dem bereits das Auswärtsspiel beim TvdH Oldenburg (Sonnabend, 4. Februar, 19 Uhr) im Kopf herum spukte. „Wir müssen versuchen, über die vollen 60 Minuten mit der nötigen Konstanz zu spielen“, zog Skoric eine Lehre aus dem Krimi gegen Delmenhorst. „Unser Ziel ist es und war es immer, möglichst schnell nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“, betonte der Trainer, „und dafür werden wir im Training alles tun, was nötig ist.“ Und da sich im Lazarett bereits der eine oder andere Leistungsträger wieder zu erholen scheint, könnte Majk Skoric auch wieder die nötigen Automatismen einstudieren, damit seine Spieler in engen Spielen nicht von strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter aus dem Rhythmus gebracht werden.

 

HC Bremen: Schröder; Kozul (2), Honschopp (3/1), Masnou (3), Holst (4), Koppe (5), Wollin (6), Franke (8/2), Laube, Watermann.

 

Quelle: WESER-KURIER

Zuletzt geändert am: 24.02.2023 um 07:51

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