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Marten Franke wird deutscher Nationaltrainer im Beachhandball – und bleibt auch beim HC Bremen im Amt

Marten Franke wird deutscher Nationaltrainer im Beachhandball – und bleibt auch beim HC Bremen im Amt

Veröffentlicht von HC Bremen am 16.12.2021
Aktuelles >> 1. Herren

Eine anspruchsvolle Aufgabe


Marten Franke wird deutscher Nationaltrainer im Beachhandball – und bleibt auch beim HC Bremen im Amt


Bremen. Marten Franke ist neuer Trainer der deutschen Männer-Nationalmannschaft im Beachhandball. Der 27-Jährige folgt damit auf Konrad Bansa, der künftig wieder im Nachwuchsbereich für den Deutschen Handballbund (DHB) tätig sein wird. „Ich freue mich, dass mir für diese anspruchsvolle Aufgabe das Vertrauen geschenkt wird und ich hoffe, dabei helfen zu können, dass wir im deutschen Beachhandball die nächsten Schritte gehen“, sagt Marten Franke.

Der gebürtig aus Dötlingen stammende Handballer spielt seit seiner Kindheit für den HC Bremen (vorher: Hastedter TSV), zudem ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen und als Spielertrainer für die Oberliga-Herrenmannschaft des HC Bremen tätig. Einschränken muss der neue Nationaltrainer künftig aber keine seiner bisherigen Tätigkeiten: „Ich muss nicht woanders hinziehen, auch mit der Uni und dem HC Bremen ist das alles abgeklärt.“

Für Franke ist die Berufung zudem der nächste Schritt auf der persönlichen Karriereleiter: Seit Januar 2019 ist er Trainer der männlichen U17-Nationalmannschaft, die inzwischen als U18-Team aufläuft. „Einige Spieler aus den Jahrgängen 2000 und 2002 haben den Sprung zu den Männern bereits geschafft. Dementsprechend wartet dort nun ein entwicklungsfähiges Team auf mich“, sagt er.

Auf der einen Seite sei es gut, mit so vielen jungen Spielern arbeiten zu können. Andererseits sei dem Beachhandball-Nationalteam in der jüngeren Vergangenheit auch die mangelnde Erfahrung zum Verhängnis geworden. „Es gibt viele Gründe für das Abschneiden bei der EM 2020, die mangelnde Erfahrung zählt sicherlich dazu. Aber wir haben jetzt anderthalb Jahre Zeit, an gewissen Dingen zu arbeiten“, sagt Marten Franke.

Bei der Beachhandball-Europameisterschaft 2020 in Bulgarien war das deutsche Nationalteam nicht über den zwölften Platz hinausgekommen. Zwar qualifizierte sich Deutschland zuvor auch für die Weltmeisterschaft, diese fiel im vergangenen Jahr jedoch der Corona-Pandemie zum Opfer. Der DHB sah sich jedenfalls zum Handeln gezwungen und erhofft sich durch den Wechsel nun einen frischen Impuls, wie es in einer Mitteilung des Verbandes heißt. Vorgänger Konrad Bansa kehrt demnach in den männlichen Nachwuchsbereich des DHB zurück.

Unterdessen sind die Ziele, die Marten Franke mit dem Nationalteam erreichen will, für ihn klar definiert: „Wir wollen uns zunächst souverän für die EM 2023 qualifizieren und uns dort dann für die Beachhandball-WM qualifizieren.“ Dafür muss die deutsche Mannschaft bei der EM mindestens den fünften Platz erreichen. Für Franke ist das jedoch kein unrealistisches Unterfangen: „Bei der EM im vergangenen Jahr standen uns einige Spieler nicht zur Verfügung. Ich will mich dafür einsetzen, den Dialog zu den Erst- und Zweitligisten im Handball so zu verbessern, dass wir wieder auf potenziell interessante Spieler zurückgreifen können“, sagt er.

Es sei schließlich schon ein Unterschied, ob die Beachhandball-Nationalmannschaft vorwiegend aus Spielern besteht, die in den höchsten beiden Handball-Ligen oder in der dritten und vierten Handball-Liga unterwegs sind. „Beachhandball ist im Vergleich zum Hallenhandball nur eine kleine Szene, aber wer sich hier auskennt weiß, dass sich vor allem das Niveau und die Strukturen in den vergangenen Jahren massiv verbessert haben“, sagt Franke. Es käme letztlich auf eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern an. 

Die Erwartungen an die deutsche Männer-Nationalmannschaft steigen laut Marten Franke zudem von Jahr zu Jahr. Zum einen, weil der Beachhandball seit der wieder aufgenommenen Förderung durch den DHB vor sieben Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zum anderen, weil sich das deutsche Frauen-Nationalteam in diesem Jahr zum Europameister krönte. Unter Zugzwang sieht Marten Franke seine Mannschaft deshalb nicht, sagt aber: „Wir haben jetzt anderthalb Jahre Zeit, um uns in die richtige Richtung zu entwickeln.“

Ob auch Handballspieler aus der Region eine Rolle in der Beachhandball-Nationalmannschaft übernehmen könnten, dazu will sich Franke noch nicht konkret äußern. „Aber wenn man sich anguckt, wie viel in den vergangenen Jahren in Bremen passiert ist und dass es sowohl im männlichen als auch im weiblichen Jugendbereich immer wieder Talente in die DHB-Auswahlen geschafft haben, dann ist es nicht so abwegig, dass sie auch für die Nationalteams im Erwachsenenbereich infrage kommen.“ 

 

Quelle: WESER-KURIER

Zuletzt geändert am: 16.12.2021 um 09:52

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