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Seine Zukunft liegt beim HC Bremen

Seine Zukunft liegt beim HC Bremen

Veröffentlicht von HC Bremen am 17.02.2022
Aktuelles >> 1. Herren

Der 19-jährige Ragnar Diering ist beim Handball-Oberligisten auf dem Weg zum Führungsspieler

Bremen. Er ist schon eine echte Kante. Rund 100 Kilogramm verteilen sich auf 192 Zentimeter, und wenn die sich in Bewegung setzen, reicht ein Gegenspieler in der Regel nicht aus, um ihn zu stoppen. Dabei ist Ragnar Diering erstaunlich schnell auf den Beinen. Kein Wunder, ist er doch in einigen Sportarten zu Hause gewesen, bevor er sich letztlich für den Handballsport entschied. Und darüber freuen sich besonders die Verantwortlichen beim HC Bremen. Für den ambitionierten  Oberligisten ist der 19-Jährige ein Faustpfand für die Zukunft.

Und diese Zukunft liegt für Ragnar Diering beim HC Bremen, was nicht wirklich überraschend ist, weil er auch seine komplette sportliche Vergangenheit dort beziehungsweise beim Hastedter TSV verbracht hat. Parallel schwamm er bis zu seinem 15. Lebensjahr im Leistungsbereich für die SG Vahr/Blockdiek, was ihm in Sachen Kraft, Ausdauer und Athletik besonders gute Grundlagen brachte. 

"Beim HC Bremen fühle ich mich einfach wohl und ich gehe definitiv davon aus, dass ich wohl immer hier bleiben werde. Hier kennt jeder jeden und ich wohne fünf Minuten von der Halle am Jakobsberg entfernt. Da kommt bei mir gar nicht erst der Gedanke an etwas anderes auf", sagt er. Seine Heimatverbundenheit ist das eine, seine Vorliebe für geregelte Verhältnisse das andere. Die schlägt sich auch bei seiner Berufswahl nieder. Nach seinem Abitur absolviert der 19-Jährige seit September 2020 ein dreijähriges duales Studium zum Diplom-Finanzwirt. "Das ist schon anspruchsvoll und eine ziemlich trockene Materie. Wer damit nicht klarkommt, sollte lieber was anderes machen", sagt Diering. Er kommt gut damit klar, was auch in seinem Faible für Zahlen begründet ist. "Ich mag gerne Ordnung und diese Zahlenfreude macht alles schon wesentlich einfacher", sagt er.

 

Kein langes Nachdenken


Ragnar Diering sieht das Ganze pragmatisch: "Die Sicherheit, die  der Beruf beim Finanzamt später einmal mitbringt, macht vieles einfach leichter. Ich wohne erstmal weiter bei meinen Eltern in Bremen und muss mir zurzeit auch keine Gedanken über Wohnung, Wäschemachen oder sonst irgendetwas machen." Auch auf dem Handballfeld gehört er nicht zu den Grüblern. "Er denkt nie lange nach. Er nimmt sich was vor und setzt das auf dem Spielfeld um. Bei ihm weiß ich, dass der Ball in guten Händen ist", sagt Marten Franke. Mit dem Spielertrainer des HC Bremen verbindet Ragnar Diering ein besonderes Verhältnis. Franke gehörte zu seinen ersten Trainern und in den vergangenen Jahren trafen sich beide immer wieder in den verschiedenen Nachwuchsjahrgängen. Hier der acht Jahre ältere Marten, dort der immer stärker werdende Ragnar.

Daran, dass sich beide mal in einem Team in der Oberliga wiederfinden würden, hatte der Bremer Student kaum gedacht. Mal trennten sich die Wege der beiden, dann fanden sie  wieder zusammen. Zum Beispiel beim Beachhandball. Einst spielten sie zusammen bei den "Nordlichtern", später fuhren die beiden als Trainer und Spieler mit der deutschen U17-Auswahl zur Beach-Europameisterschaft nach Polen. Mittlerweile ist Marten Franke Beach-Nationaltrainer der Männer und hat auch Ragnar Diering wieder im Visier für seinen möglichen Kader. "Wir wissen beide, was wir aneinander haben", sagt Franke. Und Diering stimmt ihm zu: "Mit Marten und auch mit seinem Vater Jörn gibt es schon eine ganz besondere Verbundenheit."

Und die ist einer der Gründe, warum der junge Hüne dem HC Bremen die Treue hält. Ein anderer ist die sportliche Perspektive, die ihm der Verein aufgezeigt hat. Mittlerweile scheuen sich die Verantwortlichen nicht mehr, die 3.Liga offiziell als  Ziel auszugeben. Sogar in der aktuellen Saison scheint der Zug nach oben noch nicht abgefahren zu sein. Der Tabellensechste hat erst acht Spiele bestritten und könnte bei erfolgreichem Verlauf der Nachholspiele durchaus noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden. "Wir sind jedenfalls auf einem guten Weg und wollen, wenn nicht in dieser, dann in der kommenden Saison angreifen", sagt Marten Franke. Und diesen Weg soll Ragnar Diering maßgeblich mitgestalten. Mit seiner Masse, seiner Beweglichkeit und seiner Technik bringt er alle Voraussetzungen mit, beim HC zum Führungsspieler zu reifen.

 

Manchmal vielleicht zu ruhig


Im Rückraum und in der Deckung ist er gleichermaßen wichtig. "Momentan fühle ich mich auf den Halbpositionen am besten aufgehoben", sagt er. Marten Franke hat aber noch weitere Aufgaben für ihn im Sinn: "Wir versuchen gerade, ihn mehr im Abwehr-Innenverband einzusetzen. Das wäre dann für ihn der nächste Schritt hin zu mehr Verantwortung."

Eine spezifische Funktion sieht Ragnar Diering im Team für sich noch nicht. "Ich verbinde eher mehrere Positionen miteinander. So klar definiert ist meine Rolle nicht. Ich habe immer schon das gemacht, was gerade gebraucht wird." Dabei lässt er sich so kaum stressen und strahlt meistens Gelassenheit aus.  "Ich lasse mich so gut wie nie aus der Ruhe bringen, aber manchmal bin ich vielleicht sogar etwas zu ruhig. Darum sehe ich mich auch nicht so richtig als Abwehrchef. Denn der große Kommunikator bin ich nicht. Aber mal schauen , wie sich alles so entwickelt. Und wenn es so sein soll, versuche ich natürlich auch diese Position auszufüllen."

 

Quelle: WESER-KURIER

Zuletzt geändert am: 17.02.2022 um 07:47

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